#2 Diabetes – 24.September 2013

#2 Diabetes – 24.September 2013

#2 Diabetes – 24.September 2013

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Mehr als ein Jahr ist es nun her, dass ich die Diagnose Diabetes erhalten habe. Anfangs war es echt schwer für mich mit dem ganzen klar zu kommen. Es war einfach so viel Neues und das auf einmal. Zum Glück hab ich eine super tolle Ärztin die mir super geholfen hat beziehungsweise noch immer hilft.

Es hat alles damit angefangen, dass ich Ende August 2013 eigentlich ständig müde war, da ich nachts nicht geschlafen habe, weil ich ständig auf die Toilette musste, da ich unter Tags für meine Verhältnis ziemlich viel getrunken hab. Mir ist’s überhaupt nicht gut gegangen, war einfach nur schlapp, bin in der Schule teilweise sogar eingeschlafen, weil ich meine Augen nicht mehr offen halten konnte. Das alles ist mir dann extrem komisch vorgekommen und habe mir einen Termin zum Blutabnehmen ausgemacht. Ich hab schon die böse Vorahnung gehabt das ich Diabetes habe oder irgendwas anderes nicht stimmt. Natürlich hofft man insgeheim dass es nur ein Hirngespinst ist und doch alles in Ordnung ist.

Also, am 24. September war ich in der Früh Blutabnehmen, nüchtern versteht sich. Bin dann noch in die Schule gefahren und nicht einmal 3 Stunden später sind meine Eltern schon angerufen worden, dass ich bitte ins Krankenhaus fahren soll, da meine Blutzuckerwerte viel zu hoch sind. Mein Papa hat mich von der Schule abgeholt und wir sind in ein Krankenhaus in der Nähe meiner Ortschaft gefahren. Natürlich hab ich im Auto schon voll die Panik bekommen und nur noch geweint.

Im Krankenhaus wurden mir dann gesagt, dass mein Wert bei 300 mg/dl liegt (Normalwerte sind unter 100 mg/dl). Im Krankenhaus wurde dann nochmal der Wert gemessen und lag dann schon bei 500 mg/dl und mein HbA1c (Langzeitzuckerwert) lag bei 13% und der normale Wert sollte so ca. bei dem 5% liegen.

Für mich und meine Eltern war das alles ein riesen Schock.

Ich wurde dann Stationär aufgenommen. Es wurde mir alles mögliche über Diabetes bei gebracht Angefangen vom spritzen bis hin zur Ernährung, BE rechnen und so weiter. Ich hatte/habe Gott sei Dank eine super tolle Ärztin und die Schwestern im Krankenhaus waren auch einfach toll. Innerhalb von einer Woche wurde mir alles Erklärt und ich durfte wieder raus. Ich glaube ich hätte es keinen Tag länger da drinnen ausgehalten. Krankenhäuser machen einfach depressiv. Ich wollte in dieser Woche niemanden außer meinen Eltern sehen, wollte auch mit niemand anderen reden außer den Ärzten und meinen Eltern. Ich wollte von niemandem bemitleidet werden, da mich das einfach noch depressiver gemacht hätte.

In der Woche hatte ich einige Stunden mit der Diabetesberaterin, der Diätologin, meiner Ärztin und einer Psychologin (zu der es eine echt lustige Geschichte gibt :D), sie haben mir (fast) alle toll geholfen und haben einen großen Teil dazu beigetragen das jetzt, ein Jahr später, alles ohne irgendwelche Probleme funktioniert hat/funktioniert.

Meine Leben beziehungsweise ich hab mich in dem letzten Jahr sehr verändert. Ich bin selbstbewusster geworden, viel geh viel bewusster was Essen und Sport betrifft um und mach einfach dass worauf ich Lust habe 🙂

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